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    27. August 2025

    Was tun bei Fersensporn?

     

     

    Fersensporn – Ursachen, Entstehung, Anatomie und Therapiemöglichkeiten

     

    Ein Fersensporn hört sich beängstigend an, klingt nach einem scharfen Dorn unter der Ferse – ist aber für viele Betroffene zunächst eine unklare Diagnose. In diesem Blogbeitrag erklären wir verständlich, was ein Fersensporn ist, wie er entsteht, welche anatomischen Strukturen beteiligt sind und welche therapeutischen Optionen besonders sinnvoll sind.

     

    1.    

     

            1. Was ist eigentlich ein Fersensporn?

     

    Der Begriff „Fersensporn“ (lat. spina calcanei) bezieht sich auf eine knöcherne Auswölbung an der Ferse, genauer gesagt am Os calcis (dem Fersenbein). Der häufigste Typ ist der Plantarsporn, der sich an der Unterseite der Ferse in Richtung Fußsohle nach außen oder nach innen ausbildet. Es gibt auch dorsale Sporne am hinteren Fersenbereich.

     

    Wichtig zu wissen:

    Ein Sporn selbst verursacht nicht immer Beschwerden. Viele Menschen haben einen Fersensporn, ohne Schmerzen zu spüren.

    Schmerzen gehen oft von der entzündlichen Reaktion an der Sehnenansatzstelle aus (siehe unten: Plantarfasziitis) oder von der umliegenden Weichteilstruktur.

     

     

                  2.         Anatomie der Ferse und relevante Strukturen

     

    Verstehen wir kurz, welche Strukturen beim Fersensporn eine Rolle spielen:

     

    Fersenbein: Knochenstruktur am hintersten Fußbereich.

     

    Plantarfaszie: Eine dicke Binde- bzw. Sehne, die sich von der Ferse zur Fußsohle erstreckt und den Fußgewölbe trägt.

     

    Knochenhaut: Reizung an der Ansatzstelle des Knochens ist häufig beteiligt.

     

    In vielen Fällen entsteht der Schmerz durch eine Entzündung oder Überlastung der Plantarfaszie am Ansatz am Fersenbein. Der Knochensporn selbst kann asymptomatisch bleiben oder als lokaler Reizzustand schmerzhaft wirken,

    besonders bei Belastung der Fußsohle.

     

                        3.     Ursachen und Entstehung

     

    Warum bildet sich ein Fersensporn?

     

    Meistens ist eine wiederholte oder chronische Druck- bzw. Zugbelastung an der Plantarfaszie am Ansatzpunkt der Ferse die Ursache.

     

    Langdauernde Belastung durch sportliche Aktivitäten (Lauftraining, Springen) oder berufliche Belastungen, die viel Stehen erfordern.

     

    Fehlbelastungen des Fußes, z. B. durch falsches Schuhwerk, Laufen mit Schlappen und Birkenstock ohne Riemen hinten, zu langes Laufen mit Barfußschuhen, abgeschliffene Einlagen.

     

    Im Sommer tritt bei uns in der Praxis das Thema Fersensporn häufiger auf, auf Grund von Schlappen und Flip Flops. Bei dieser Art Schuh müssen die Zehen bei jedem Schritt krallen, damit man den „Schuh“ festhält. Dies führt zur ständigen Anspannung der Plantarfaszie und entspricht nicht unserem natürlichen Gangbild und Abrollverhalten.

     

    Verkürzte oder verspannte Fuß- bzw. Wadenmuskeln, insbesondere der Achillessehne.

     

    Degenerative Veränderungen oder frühere Verletzungen an der Ferse.

     

     

     

     

     

     

                                                                      4 .     Typische Symptome

     

    Plantarfasziitis als Hauptakteur

    Viele Beschwerden entstehen durch eine Entzündung der Plantarfaszie am Ursprung an der Ferse. Die wiederholte Zugwirkung führt zu Mikroverletzungen an der Sehnenansatzstelle, Schmerzen treten vor allem morgens beim ersten Aufstehen oder nach längeren Ruhephasen, sowie bei Belastung im Verlauf des Tages auf.

     

     

    Schmerzen unter der Ferse, besonders am frühen Morgen oder nach Ruhepausen.

     

    Schmerzen beim ersten Schritte machen oder beim Stehen/Gehen über längere Strecken.

     

    Brennender oder stechender Schmerz an der Unterseite der Ferse.

     

    Eventuell leichte Schwellung oder Wärmegefühl im Fersenbereich.

     

    Schmerzen können nach Aktivität vorübergehend abklingen, kehren aber nach Belastung zurück.

     

    5.     Diagnostik – Worauf der Arzt schaut

     

    Anamnese: Schmerzcharakter, Belastung, Schuhwerk, Aktivitätsniveau.

    Untersuchung: Druck- und Belastungstests an der Ferse, Lauffähigkeit, Beweglichkeit von Fuß- und Wadenmuskulatur.

    Bildgebung: Röntgen (zur Sichtbarkeit eines Sporns), ggf. Ultraschall oder MRT, um Entzündung, Sehnenschäden oder andere Ursachen auszuschließen.

     

    Wir können in der Praxis mit unserem Sonographiegerät schauen, ob ein Fersensporn vorliegt.

     

     

     

    6.     Therapeutische Möglichkeiten

     

    Eine moderne Behandlung zielt darauf ab, Schmerzen zu lindern, Entzündungen zu reduzieren, die Gewebeheilung zu fördern und die Belastbarkeit des Fußes langfristig zu verbessern. Hier stehen Physiotherapie, Stoßwellentherapie und gezieltes Faszientraining im Mittelpunkt.

     

    1) Physiotherapie – Grundlagen und zielgerichtete Maßnahmen

     

    Physiotherapie ist oft der zentrale Baustein bei Fersenschmerz. Sie umfasst mehrere Bausteine:

     

    Schmerzreduktion und Entzündungshemmung: manuelle Therapie und Ultraschalltherapie.

     

    Dehnung und Mobilisation:

    Mit Manueller Therapie wird der gesamte Fuß durch mobilisiert. Dann wird die Wadenmuskulatur gedehnt (Gastrocnemius und soleus), da eine verkürzte Achillessehne Zug auf die Plantarfaszie ausübt.

    Plantarfaszie sanft dehnen, z. B. Fußsohlenrollen über eine Faszienrolle oder Tennisballmassage unter der Fußsohle.

     

    Kräftigung der Fuß- und Beinmuskulatur:

     Die Intrinsic foot muscle strengthening (intrinsische Fußmuskeln), sowie das Fußgewölbe müssen gekräftigt werden.

     

    Dauer und Verlauf variieren, typischerweise über mehrere Wochen bis Monate. Ziel ist eine schmerzarme oder schmerzfreie Gehbelastung mit stabilisiertem Fußgewölbe.

     

    Die konservative Physiotherapie hilft nach unserer Erfahrung nur ca. 50 % der Patienten.

     

    2) Stoßwellentherapie (SWT)

     

    Stoßwellentherapie ist eine nicht-invasive Behandlung, die auf Ultraschall- oder elektromagnetisch erzeugte Druckwellen zurückgreift. Sie soll die Gewebeheilung fördern, die Durchblutung verbessern und den Heilungsprozess der Plantarfaszie unterstützen. Bei der mechanischen Bearbeitung des Gewebes mit Stoßwellen werden entzündungshemmende Enzyme freigesetzt, die die Entzündungsreaktion mindern und die Bearbeitung hat ebenfalls mechanische Wirkung auf die Plantarfaszie und deren Zug am Fersenbein, sodass der Zug nachlässt.

     

    Wirksamkeit: Studien zeigen häufig eine moderate bis gute Schmerzlinderung, insbesondere bei chronischen Fällen, die auf andere Therapien nicht ausreichend ansprechen.

    Ablauf: Typisch sind mehrere Sitzungen (z. B. 3–6 Sitzungen), oft in wöchentlichen Abständen. Die Behandlung ist nicht schmerzarm, dauert aber meist nur 5 min.

     

    Die Stoßwelle ist eine reine Privatleistung, kann aber über eine Heilpraktikerversicherung abgerechnet werden. Sollte die Diagnose Fersensporn vom Arzt bestätigt sein und 6 Monate andere therapeutische Maßnahmen keine Wirkung gezeigt haben, übernehmen die meisten Krankenkassen die Anwendungen.

     

    Nach unserer Erfahrung 12 Jahre mit Stoßwelle hilft diese Anwendung bei 90 % der Patienten. 

     

     

     

     

     

    3) Fascientraining – die Bedeutung des Bindegewebes

     

    Faszien sind biegsame Bindegewebshüllen, die Muskeln, Knochen und Organe umgeben. Ein wirksames Faszien-Training zielt darauf ab, die Dehnbarkeit zu verbessern, Verklebungen zu lösen und die Mobilität zu erhöhen. Bei Fersenschmerz ist das Training der Plantarfaszie und der umliegenden Faszienstrukturen sinnvoll.

     

    Übungen im Fokus:

      Plantarfaszie-Dehnung morgens sanft direkt am Fußsohlenansatz.

      Wadenmuskulatur- und Achillessehnen-Dehnung zur Reduktion der Zugspannung.

      Fußgewölbe-Stabilisationsübungen: Zehen- und Gangbalancen, Ballenheben (Aufrichten der Fußgewölbe).

      Selbstmassage mit einer Faszienrolle oder einem speziellen Ball, um Verspannungen zu lösen.

     

     

      Alle Übungen auch die Faszienrolle sollten höchstens jeden 2. Tag durchgeführt werden.

     

    4) Ergänzende Maßnahmen

     

    Schuhwerk: Gute Dämpfung, feste Fersenwulst, komfortabler Zehenbereich.

    Gewichtsmanagement: Bei Übergewicht reduziert sich die Belastung der Ferse.

    Aktivierung anderer Körperregionen: Ganzkörperfitness stabilisiert das Gangbild und beugt Fehlbelastungen vor.

    Entzündung und Schmerz temporär lindern: Bei akuten Entzündungszeichen kann eine kurze Pause von belastenden Aktivitäten sinnvoll sein, bis die Beschwerden abklingen.

     

     

     

    Was Sie selbst tun können – kleine Alltagsoptimierungen

     

    Starten Sie den Tag mit sanften Fuß- und Wadendehnungen.

    Tragen Sie unterstützende Schuhe mit ausreichender Dämpfung – auch zu Hause auf harten Böden.

    Vermeiden Sie ruckartige, stark belastende Sprünge oder abruptes Aufsetzen der Ferse beim Laufen.

    Nutzen Sie eine Faszienrolle oder einen Ball regelmäßig für die Plantarfaszie.

    Halten Sie ein moderates Trainingsprogramm bei, das Walking, leichtes Joggen oder Radfahren kombiniert, sofern medizinisch freigegeben.

    Achten Sie auf Ihr Gewicht und eine ausgewogene Ernährung, falls Gewichtsreduktion sinnvoll ist.

     

    Realistische Perspektive – Erwartungen und Zeitrahmen

     

    In vielen Fällen verbessern sich Schmerzen innerhalb von 6–12 Wochen signifikant, besonders wenn Dehnung, Kräftigung und Schuhwerk konsequent umgesetzt werden.

    Bei chronischen Schmerzen oder Sporn-assoziierten Beschwerden kann die Heilung langsamer verlaufen; hier helfen oft mehrere Therapiesäulen (Physiotherapie, Stoßwellentherapie, Faszientraining) in Kombination.

    Rückfälle sind möglich, daher ist eine langfristige Stabilisierung der Fußmuskulatur und eine anhaltende, aber moderates Training sinnvoll.

     

    7.     Fazit

     

    Der Fersensporn ist ein häufiges, oft gut behandelbares Problem. Die Beschwerden resultieren eher aus Belastung, Entzündung und Muskelfunktionsstörungen rund um die Plantarfaszie als allein aus dem knöchernen Sporn. Eine Therapie, die Physiotherapie, gezielte Dehn- und Kräftigungsübungen, Stoßwellentherapie, sowie ein gezieltes Faszientraining integriert, bietet gute Chancen auf Schmerzreduktion, verbesserte Belastbarkeit und nachhaltige Beschwerdefreiheit. 

                                                                                            

     

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